Der siebte hessische Landeskongress „Digitale Städte – Digitale Regionen“ fand am 26. Mai 2025 statt - wie im Vorjahr wieder im Marburger Lockschuppen. Erstmalig wurde er im Mai ausgetragen, anstatt im mit vielen Smart City-Veranstaltungen überfüllten Herbst. 46 Ausstellende zeigten in einer Expo, wie groß die Bandbreite an smarten Lösungen ist: Virtual Reality, IoT-Anwendungen, ein sprechender Roboter der Stadt Kassel, der sich dank eines KI-gestützten Sprachmodels mit älteren, alleinstehenden Menschen unterhalten kann, bis zu aktuellen Beispielen aus dem digitalen Katastrophenschutz, um nur einige wenige zu nennen. Dabei gab es neben den Ständen im Inneren des Lokschuppens auch spannende Exponate im Außenbereich, wie den Rettungswagen der Technischen Hochschule Mittelhessen, die gemeinsam mit dem Campus Gießen eindrucksvolle Forschungsobjekte präsentierte. Darunter ein Roboter-Rettungshund, der in Katastrophengebieten zum Einsatz kommen kann.
Daneben boten auch die 30 Barcamp-Sessions eine gute Möglichkeit, sich über andere Projekte und Ideen zu informieren. So konnten sich Interessierte beispielsweise über das von der Stadt Marburg vorgestellte Projekt „eGovSAD“ informieren, das sich ganz der datengetriebenen Zukunft der Verwaltung in Hessen widmet. Wer sich für die zunehmende Herausforderung, digitale Transformation und demokratische Teilhabe interessierte, war in der Session „Smart City LAB & Civic Data“ der Stadt Kelsterbach gut aufgehoben. Im Fokus standen hier der Digitale Zwilling mit einer integrierten Beteiligungsplattform sowie das KelsterLab (Stadtlabor).