Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm "Starke Heimat Hessen"
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16 Millionen Euro für smarte Kommunen
Das Land Hessen, vertreten durch die Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, unterstützt seine Kommunen bei der Digitalisierung und den damit verbundenen Herausforderungen aus Mitteln des Programms "Starke Heimat Hessen"
Im Programm „Starke Heimat Hessen“ stehen dafür von 2020 bis 2024 insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung, davon 64 Millionen Euro für die Förderung smarter Kommunen und Regionen, für die sich Kommunen ab sofort bewerben können.
Im vergangenen Jahr wurde die Digitalisierung in den Kommunen im Programm „Starke Heimat Hessen“ mit einer bedarfsbezogenen Förderung unterstützt. In dieser ersten Phase standen Maßnahmen im Mittelpunkt, die einen Beitrag zu einer Digitalisierung im Sinne des „Digitalen Rathauses“ leisten.
In der zweiten Phase der Förderung sollen nun vorzugsweise Gemeinschaftsvorhaben mit Modellcharakter in den Themenfeldern Smart City / Smart Region (u.a. Verwaltungsdigitalisierung, Smart Environment, Gesellschaft, Smart Mobility, Smart Business, Smart Health, Smart Energy) gefördert werden.
Die Förderung erfolgt auf Basis § 44 der Landeshaushaltsordnung (LHO). Vorhaben werden maximal über eine Laufzeit von zwei Jahren mit insgesamt 100.000 Euro bis maximal 2,5 Millionen Euro gefördert. Die Bewilligung erfolgt als Zuschuss im Wege einer Anteilsfinanzierung in Höhe von bis 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Die Auswahl wird unter Beteiligung einer Jury erfolgen.
Ziel und Zweck der Förderung
Das Programm fördert in den Jahren 2021 bis 2024 vorwiegend gemeinschaftliche Digitalisierungsvorhaben (Gemeinschaftsvorhaben) von Kommunen. Ziel ist es hierbei, Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen und zu fördern, um Kommunen noch zukunftsfähiger zu machen, das Leben der Menschen vor Ort angenehmer zu gestalten und Ressourcen zu schonen.
Es werden jährlich mehrere kommunale Vorhaben wettbewerblich ausgewählt, um über die Förderung Digitalisierungsvorhaben auf kommunaler und regionaler Ebene umzusetzen. Die Erfahrungen und Lösungen sollen dokumentiert und anderen Kommunen und Regionen zur Verfügung gestellt werden. Über die Dokumentation und den Transfer der Ergebnisse sollen potenziell alle hessischen Kommunen einen Mehrwert aus der Förderung ziehen können.
Gegenstand
Gefördert werden sowohl Maßnahmen aus dem Bereich der Verwaltungsdigitalisierung als auch der Digitalisierung weiterer kommunaler Handlungsfelder (i.S.v. smarte Stadt/smarte Region). Die Förderung umfasst damit insbesondere Maßnahmen aus folgenden Bereichen:
Verwaltungsdigitalisierung/eGovernment (u.a. eAkte, elektronische Vorgangsbearbeitung, Anbindung von Fachverfahren an Online-Antragsverfahren, digitale Verwaltungsservices, Cloud-Dienste in der Verwaltung, Open-Data, Open-Government, digitale Kompetenzen in der Verwaltung, Maßnahmen zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Digitalisierungslösungen auf Basis bestehender offener technischer Standards),
Smart Environment (u.a. Aufbau und Betrieb von Sensornetzen zur Datenerfassung, Implementierung von Datenplattformen, Realisierung von Anwendungsfällen in kommunalen Handlungsfeldern auf Basis von Datenplattformen),
Gesellschaft (u.a. netzpolitische und Digitalisierungsdialoge und Stadtlabore, Beteiligung/Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungen und Abläufen, Einrichten von „Digi-Coaches“),
Transfer durch Coaching (Wissensträger einer Kommune helfen anderen bei der Implementierung von Projekten und Lösungen),
Smart Mobility (u.a. Steuerung von Verkehrsflüssen, digitale Parkraumbewirtschaftung, Vermeidung von motorisierten Individualfahrten, effiziente und zuverlässige Nahversorgung und Paketzustellung, Überwindung der Schnittstellen von Stadt und Land),
Smart Business (u.a. Digitale Konzepte für den stationären Einzelhandel, Digitale Techniken im Bereich der Standortvermarktung, Tourismus-Marketing und digitale Tourismusangebote),
Smart Health (u.a. fachmedizinische Beratung per Videokonferenz, Sensorik zur Patientenüberwachung, digitale Assistenzsysteme),
Smart Energy (u.a. intelligente Straßenbeleuchtung, Smart Building-Anwendungen in kommunalen Nichtwohngebäuden, regionale Energiemarktplätze, energieeffiziente digitale Infrastruktur, digitale Infrastruktur für erneuerbare Energien).
Es werden vorwiegend Gemeinschaftsvorhaben (Kooperationen von Kommunen) gefördert, die im Sinne ganzheitlicher Konzepte möglichst Maßnahmen aus zwei, besser mehreren der o.g. Bereiche enthalten und dort einen Beitrag zur Digitalisierung leisten. Gemeinschaftsvorhaben müssen aus mindestens zwei, besser mehr Kommunen bestehen. Auch Maßnahmen einzelner Kommunen können gefördert werden.
Das Antragsverfahren bei innovativen Vorhaben ist zweistufig gestaltet:
1. Projektskizze
Am Anfang steht Ihre Idee. Skizzieren Sie diese zunächst in einer Projektskizze unter Berücksichtigung unserer Gliederungshilfe und schicken diese an starkeheimat@digitales.hessen.de. Wir empfehlen Ihnen, sich schon bei der Erstellung der Projektskizze mit den Kriterien der Förderung auseinanderzusetzen. Nach interner Prüfung erhalten Sie von uns eine Rückmeldung in Form einer Stellungnahme und ggf. eine Aufforderung zur Antragsstellung mit den entsprechenden Antragsunterlagen.
2. Projektantrag
Der Projektantrag besteht aus der Projektbeschreibung und einem Formantrag. Die Projektbeschreibung sollten Sie auf Grundlage der in Stufe 1 eingereichten Projektskizze erarbeiten. Die in der Stellungnahme zur Projektskizze genannten Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden.
Ihren Projektantrag können Sie ab sofort hier online stellen.
Die für die Bewertung Ihres Projektantrags zugrundeliegenden Kriterien entnehmen Sie bitte der Richtlinie. Ihr Antrag wird nun einer intensiven Prüfung unterzogen, die neben der Prüfung formaler und fachlicher Qualitätskriterien auch der kritischen Bewertung eines Experten-Gutachtens standhalten muss. Danach wird Ihr Projekt unter Berücksichtigung der Bewertungsergebnisse des Gutachtens in einer Jury behandelt und Sie erhalten eine Zu- oder Absage.
Die Hessische Staatskanzlei ist im Rahmen dieses Förderprogramms die Bewilligungsstelle.
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Stadt Hünfeld
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung
Total Digital
Universitätsstadt Gießen mit Fulda, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar (IKZ)
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung
Vollständige Digitalisierung der Personalabteilung (inkl. Zeitwirtschaft Bauhof)
IKZ Edersee (Lichtenfels, Edertal, Vöhl und Waldeck)
Augmented Reality auf dem Eisenberg in Korbach (Teilprojekt)
Landkreis Waldeck-Frankenberg und Kreis- und Hansestadt Korbach
Sektor
Bildung, Tourismus, Umwelt
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Augmented Reality (erweitere Realität)
360° mobiles Web/App Erlebnis
2D Animationen
Projektbeschreibung
Ein außergewöhnliches interaktives Erlebnis für Smartphone-Nutzer – das 360°-AR-Panorama vom Georg Viktor Turm. Durch den Einsatz moderner Technik wird der Viktorturm in der Nähe von Korbach eine neues touristisches Highlight für die Erkundung der Vergangenheit in verschiedenen historischen Epochen. Besucher haben die Möglichkeit, den QR-Code auf dem Turm zu scannen und erhalten so einen interaktiven digitalen 360° Panoramablick auf die Geschichte. Im Rahmen der interaktiven Erkundung können die Besucher unterschiedliche Erdzeitalter durch einfaches Drehen ihres Smartphones erleben. Das Gesamtprojekt ist erweiterbar, so dass man zusätzliche Epochen (Vergangenheit oder Zukunft) später hinzufügen kann.
Partner
Kooperation des Landkreises Waldeck-Frankenbergs, der Kreis- und Hansestadt Korbach und dem Nationalen Geopark GrenzWelten
Ansprechpartner
Landkreis Waldeck-Frankenberg Frau Kim Peis Leiterin Nationaler Geopark GrenzWelten Telefon: 05631954512 E-Mail: kim.peis@lkwafkb.de
Die Leistungen des Nidderauer Bürgerservices sollen rund um die Uhr zugänglich gemacht werden. Hierfür sollen alle Verwaltungsleistungen in digitaler Form angeboten und ein weiteres Speed Capture Terminal, ein digitales Ausweisterminal, Bürger-Terminals sowie digitale Displays als Aushangkästen angeschafft werden. Abgerundet wird das digitale Angebot durch eine StadtApp sowie der Bereitstellung der Angebote in mindestens einer weiteren Sprache (vorzugsweise Englisch) und unter Beachtung der Barrierefreiheit. Ziel des Projektes ist es durch die Nutzung digitaler Strukturen den Service zu erhöhen und dadurch die gewandelten Ansprüche hinsichtlich der Öffnungszeiten und der Kommunikationswege zu berücksichtigen.
Ansprechpartner
Stadt Nidderau Frau Corinna Wagner Fachbereichsleitung Zentrale Dienste E-Mail: corinna.wagner@nidderau.de
Die Entwicklung des Werra-Meißner-Kreises zur digitalen Landregion
Die Innenstadt Hünfeld - Auf dem Weg zum beliebten Treffpunkt
Projektbeschreibung
Systematische Implementierung und Kombination digitaler Angebote zur Hilfestellung für lokale Gewerbetreibende, Kultureinrichtungen, Tourismus, Stadtteile und Vereine.
Hierzu soll die Einführung eines virtuellen 360° Rundgangs in Kombination mit einem Loyalitätssystem und einer Paket-Abholstation erfolgen. Die gesamte Stadt, einschließlich Sehenswürdigkeiten soll digital erlebbar gemacht werden. Die Darstellung soll auf einer ganzheitlichen Homepage in Kombination mit einer eigenen City-App erfolgen (als Basis, um weitere Angebote systematisch auszubauen).
Um möglichst alle Zielgruppen anzusprechen soll zur Vermarktung ein stadteigener Influencer gewonnen werden.
Vorteile: Die Kombination der digitalen mit den analogen Angebote
Partner
Bürgerinnen und Bürger
Lokaler Einzelhandel
Lokale Gastronomie
Kultureinrichtungen bzw. Kulturschaffende u.a. auch Vereine + Stadtteile (Ehrenamt)
Digital Asset Management - universelle Bilddatenbank
Stadt Bruchköbel
Sektor
Dateninfrastruktur, Verwaltungsdigitalisierung
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Mediendatenbank-Software mit relationalen Datenbank als Basis
Zahlreiche Schnittstellen in Richtung Intranet und Internet
Doublettenfinder
Geodaten (inkl. Kartendarstellung und -suche)
Import/Export von IPTC-Daten
Akzeptierung Ihrer Nutzungsrechte vor dem Download
Mehrsprachigkeit
Digital Asset Management - universelle Bilddatenbank
Digital Asset Management - universelle Bilddatenbank
Projektbeschreibung
Hierbei geht es um die Erfassung von Bildmaterial zu allen Bereichen und Kontexten der Stadt an einer zentralen Stelle. Das Bildmaterial wird dabei strukturiert abgelegt und mit Suchmerkmalen versehen. Dazu gehören informationelle Parameter wie Kategorien, Schlagwörter, Medienbeschreibungen, Nutzungsrechte u.a. Darüber hinaus gibt es ausführliche Dateiinformationen, Bildinformationen. Neben einer Volltextsuche gibt es auch eine erweiterte Suchfunktionalität entsprechend der boole’schen Logik. Darüber hinaus ist es möglich mit gezielter Zugriffssteuerung auch Fotographen den Zugang zum Einspeisen von Bildmaterial zu geben, um hier einen digitalen Workflow zu gewährleisten. Eine weitere Zielrichtung der Bilddatenbank geht nach außen in Richtung der Presse.
Partner
13 Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH, Hannover
Einführung von Tablets für die Gemeinde Gremien für die digitale Arbeit im Ratsinformationssystem.
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Fuldatal hat bereits in 2019 ein Ratsinformationssystem ("SD.net" der Firma Sternberg) eingeführt. Nachdem dies erfolgreich eingeführt wurde, wird es aktiv durch die Gemeindeverwaltung und in den Gremien genutzt. Hier wurden über die Förderung die notwendige Hardware (zb Tablets) beschafft und für die zentrale Verwaltung der Geräte eine Mobile Device Management (MDM) Lösung implementiert.
Die MDM (Sophos Mobile) ermöglicht die zentrale Verwaltung der Tablets sowie Festlegung von Nutzungsrichtlinien. Die definierten Richtlinien sorgen für die Einhaltung von Sicherheitsvorgaben (z.B. eine Bildschirmsperre und notwendige PIN), aber auch die automatische Einrichtung von Apps für die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger.
Digitalisierung der Leistungserfassung des Bauhofs
Stadt Rauschenberg
Sektor
Verwaltungsdigitalisierung
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Betriebs-/Leistungsdatenerfassung
Datenbank-Anwendung, gehostet im Rechenzentrum
Projektbeschreibung
Einführung einer Auftrags- und Projektzeiterfassung in der Version Branchenlösung Bauhof:
Die vom Bauhof erbringbaren Leistungen werden als Barcodes in einem Leistungskatalog (Auftragsbuch) dargestellt. Am Einsatzort werden bei Arbeitsbeginn die Leistungen mit Hilfe von Barcode-Scannern (Pocket-Scanner) erfasst und bei Abschluss per Knopfdruck am Scanner die Endzeit festgehalten. Im Bauhof erfolgt die Datenübertragung aus den Scannern per Kabel an einen PC und von dort an eine Auftragserfassungssoftware im Cloudbetrieb. Hier stehen die Daten dann mit Informationen zu Art, Zeitaufwand, ggf. eingesetzte Maschinen und hinterlegten Kostenstellen auch zur anschließenden Nutzung durch eine parallel eingeführte Software für die Kostenstellenverwaltung zur Verfügung.
Partner
AIDA-Orga
Ansprechpartner
Stadt Rauschenberg Herr Armin Fourier Öffentlichkeitsarbeit, Projektentwicklung, IT E-Mail: a.fourier@rauschenberg.de
Digitalisierung der Verwaltungsprozesse durch die flächendeckende Einführung eine eAkte und Integration in civento
Die Stadt Rauschenberg möchte im Rahmen des geplanten Projekts eine digitale Verwaltungsinfrastruktur einführen, die eine durchgängige Sachbearbeitung ohne Medienbrüche ermöglicht. Dies beinhaltet die revisionssichere elektronische Aufbewahrung des Schriftgutes, eAkten auf der Basis eines elektronischen Aktenplans, Vorgangssteuerung, Integration der eAkten mit verfahrensgebundenen eAkten der Ekom21 in den Bereichen Meldeamt, Gewerbeamt, Standesamt, Steuern, Buchhaltung, Stadtkasse sowie die Integration mit civento und den OZG-Services.
Haupt-Ziele: effizientere, schnellere Sachbearbeitung und verbesserter Bürgerservice, verbesserte Auskunftsfähigkeit, revisionssichere elektronische Aufbewahrung des Schriftgutes, nachhaltige Reduzierung des Papierverbrauchs.
Partner
Ekom21
Ansprechpartner
Stadt Rauschenberg Herr Armin Fourier Öffentlichkeitsarbeit, Projektentwicklung, IT E-Mail: a.fourier@rauschenberg.de
eGovernment Service- und Analyse-Dashboard (eGovSAD)
Universitätsstadt Marburg mit Gießen, Fulda, Limburg, Offenbach und Wetzlar
Offene Schnittstelle - kostenlos verfügbar für alle Fachverfahrenshersteller
Veröffentlichung von Kennzahlen als Open Data möglich
eGovernment Service- und Analyse-Dashboard (eGovSAD)
eGovernment Service- und Analyse-Dashboard (eGovSAD)
Projektbeschreibung
Zur besseren Steuerung der OZG-Services und um eine stetige Qualitäts- und Optimierungs-kontrolle in den Online-Services/ Interaktionen sicherstellen zu können, sind Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten von elementarem Interesse für die Kommunen.
Das Vorhaben „eGovernment Service- und Analyse-Dashboard“ (eGovSAD) hat die Intention im Rahmen von Nutzungskennzahlen, Nutzungs-Feedback und Web-Nutzungsanalysen zu generieren und Self-Service-Reports für alle Online-Services erstellen zu können, um einen Mehrwert an Transparenz, Optimierung, Standardisierung und Partizipation in den Fachämtern und bei den Bürgerinnen und Bürgern zu erlangen.
Partner
Gießen, Fulda, Limburg, Offenbach und Wetzlar
Technische Realisierung und Betrieb durch ekom21
Ansprechpartner
Stadt Marburg Dr. Karen Verbist Leitung FD 19 - Digitalisierung E-Mail: digital@marburg-stadt.de
Einführung der E-Akte in der Stadtkämmerei sowie Implementierung eines verwaltungsweiten Vertragsmanagements
Um einer durchgängig digital arbeitenden Verwaltung näher zu kommen, wird in der Stadtkämmerei eine elektronische Aktenführung eingeführt. Das dortige Fachverfahren (Infoma) wird mit der digitalen Steuerakte von enaio verknüpft, sodass Dokumente automatisch in eine übersichtliche Aktenstruktur importiert werden können. Um Vertragsinformationen an zentraler Stelle zu bündeln, soll die digitale Vertragsverwaltung implementiert werden. Ziele sind die vereinfachte Verwaltung von Verträgen und eine zentrale Fristenüberwachung.
Ziel des Projekts soll die Schaffung einer möglichst einheitlichen Infrastruktur für ein digitales Dokumentenmanagement (DMS) sein. Dieses Dokumentenmanagement soll neben einer klassischen Schriftgutverwaltung auch die Integration diverser Fachverfahren erreichen. Hierdurch sollen zum Beispiel Recherche-Möglichkeiten über momentan noch bestehende Software-Grenzen hinweg geschaffen werden. Das in dem Projekt entstehende DMS soll zum zentralen Werkzeug der Bediensteten werden und Informationen, die momentan noch in diversen Fachverfahren oder auch Papierakten verteilt sind, auf einer zentralen Oberfläche zusammenführen.
Partner
Stadt Leun
Stadt Aßlar
Ansprechpartner
Gemeinde Ehringshausen Herr Christian Zienert Digitalisierungsbeauftragter E-Mail: c.zienert@ehringshausen.de
Einführung eines CAFM-Systems für das Bauamt und die Liegenschaftsverwaltung der Stadt Eltville am Rhein
Eltville am Rhein
Sektor
Energie, Verwaltungsdigitalisierung
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Computer Aided Facility Management-System
Projektbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist es, das kommunale Liegenschafts- und Gebäudemanagement besser aufzustellen. Hierzu soll ein CAFM-System eingeführt werden, welche Abläufe besser strukturiert und vereinfachtet. Alle Dokumente, Verträge, Maßnahmen und Kosten sind auf einem Blick den Liegenschaften zugeordnet. Es erfolgt eine bidirektionale Anbindung an das städtische Finanzsystem, wodurch wiederkehrende Kosten direkt geplant, geblockt und gebucht werden können.
Zielgruppen: Städtisches Bauamt und Liegenschaftsverwaltung, Stadtwerke/Betriebshof
Vorteile:
- bessere Kostenkontrolle
- Ressourcenschonend in zweierlei Hinsicht:
- Reduzierung Personalkosten
- Reduzierung Gebäudekosten und Energiekosten
- Steigerung Nachhaltigkeit
Ansprechpartner
Eltville am Rhein Frau Jasmin Herborn Digitalisierungsbeauftragte Telefon: 06123/697-185 E-Mail: jasmin.herborn@eltville.de
Einrichtung einer eAkten-Struktur
IKZ Edersee (Lichtenfels, Edertal, Vöhl und Waldeck)
Sektor
Verwaltungsdigitalisierung
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
eAkten-Systeme/Programme (Datenplattformen)
Projektbeschreibung
In allen vier Verwaltungen/Rathäusern werden eAkten-Strukturen eingerichtet. Neben allgemeinen eAkten inkl. der Posteingänge, werden außerdem alle Fachabteilungen und die damit verbundenen Fachprogramme mit Einzel-eAkten ausgestattet. Die gesamte Ablage in den Verwaltungen soll somit digitalisiert werden.
Durch die Einführung von digitalen Sitzungsdiensten (Ratsinformationssystemen) wird die gesamte Gremienarbeit digitalisiert. Von der Einladung bis zur Niederschritt laufen zukünftig alle Schritte digital. Informationen, die in diesem Zusammenhang für die Öffentlichkeit bestimmt sind, können automatisiert online/digital bereitgestellt werden.
Entwicklung und Aufbau eines Stadtlabors mit angrenzendem Coworking-Spaces
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Sektor
Beteiligung, Sonstiges
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Software-Tools in Kombination mit Datenplattformen
Videokonferenzformate
Cloud-Anwendungen (z.B. Mural)
Cloud-Datenplattform (z.B. GoogleDrive)
Projektbeschreibung
Das Stadtlabor richtet sich grundsätzlich an Jedermann. Schwerpunktmäßig sollen die Menschen angesprochen werden, die in politische und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse eingebunden sind; die für ihre Vorhaben auf Inspiration, Austausch und Feedback angewiesen sind. Insbesondere für Rückkehrer und Zuzügler bietet ein solcher Ort ideale Bedingungen, um nachhaltige Beziehungen und Netzwerke aufzubauen. Es ist erklärtes Ziel dieser Förderung, zu einer Steigerung der Bürgerbeteiligung und Zukunftsfähigkeit des Landkreises/der Stadt beizutragen. Dies soll durch ein Konzept bestehend aus Menschen, Prozessen, Orten und Technologie entwickelt werden. Das Konzept soll so modular aufgebaut werden, dass es zu jederzeit einer Weiterentwicklung unterworfen werden kann.
Wirtschaftsförderungsgesellschaft & Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH Frau Barbara Eckes Geschäftsführerin Telefon: 0563105030245 E-Mail: barbara.eckes@wfg-hessen.de
eRisikomanagement - Starkregenfrühalarmsystem
Fulda
Sektor
Dateninfrastruktur
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Das Starkregenfrühalarmsystem besteht aus einem weitreichenden Netz von Pegel- und Niederschlagssensoren sowie Kanalüberwachungssensoren, die in Echtzeit Wasserstands- und Abflussdaten per IoT an ein Cloudsystem senden. Dieses System wertet anschließend die erhobenen Daten per KI aus und leitet eine Alarmbenachrichtigung im Notfall an Verwaltung, Rettungskräfte und Bürgerinnen und Bürger per Web, App, Voice-Mail und Sirenenalarm weiter.
Basistechnologien: - Messsensortechnik mit Funkübertragungssystemen (z. B. LoRA, LTE, NB-IoT) - Datenplattform - Cloudservice
Projektbeschreibung
Das Konzept des Starkregenfrühalarmsystems zielt auf die gebietsgenaue Alarmierung und Abwehr von Starkregen- und Sturzflutgefahren ab. Das System soll in Echtzeit Niederschläge, Pegelstände und Abflussverhalten in Kanälen messen. Diese Daten sollen u. a. mit den Wetterdaten des DWDs, mit Satellitendaten und bestehenden Pegeldaten des Hessischen Landesamtes kombiniert werden und so eine breite Datengrundlage gewährleisten. Bei Erreichen zu definierender kritischer Alarmstufen soll das System in einem ersten Schritt die Verwaltung und Rettungskräfte informieren und in einem zweiten Schritt Bürgerinnen und Bürger per Web und App alarmieren. Dabei sollen einzelne Dashboards differenziert für die Akteure: Behörde, Rettungskräfte und Bürgerschaft erarbeitet werden.
Hessisches Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (HLNUG)
EKOM21
Ansprechpartner
Ramona-Margarita Ruppert Leiterin des FD 7400 Wasser und Bodenschutz Wörthstraße 15> 36037 Fulda E-Mail: Wasserbehoerde@landkreis-fulda.de Telefon: 0661 6006-7901
Maximilian Regler Projektbetreuer, FD 7400 Wasser und Bodenschutz Wörthstraße 15 36037 Fulda E-Mail: Starkregen@Landkreis-Fulda.de Telefon: 0661 6006-7913
FollowME
Odenwaldkreis
Sektor
Sonstiges
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Internet
elektronische Medien
FollowME
Projektbeschreibung
Mit „Follow ME“ bekommen zehn Unternehmen im Odenwaldkreis die Chance, sich die Vorteile der Digitalisierung zu erschließen. Mitarbeiterinnen der OREG stehen ihnen mittels individueller Beratung und Anleitung zur Seite und unterstützen beim Einstieg und Umgang mit digitalen Technologien. Ziel: Den Unternehmen zu zeigen, dass sie schon mit geringem Aufwand, messbare Vorteile durch die Nutzung der Digitalisierung erreichen können. Innerhalb des Projekts werden die zehn Unternehmen zudem mit erfolgreichen Jungunternehmer:innen mit hoher digitaler Kompetenz zusammengebracht. Vom gegenseitigen Austausch profitieren beide Seiten – Alt hilft Jung – und andersherum!
Die gesamte Entwicklung der zehn Unternehmen wird innerhalb eines Blogs (www.followme-odw.de) dokumentiert.
IKZ Edersee (Lichtenfels, Edertal, Vöhl und Waldeck)
Sektor
Umwelt
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Geoinformationssystem (Datenplattform)
App-Lösung zur Erfassung
Projektbeschreibung
Durch eine bereitgestelle App-Lösung werden die Baumbestände im jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindegebiet erfasst. Eine Pflege und Dokumentation der einzelnen Bäume kann ebenfalls über die App-Lösung erfolgen. Die erfassten Daten werden direkt an die bereits bestehenden Geoinformationssysteme weitergegeben.
IKZ Edersee (Lichtenfels, Edertal, Vöhl und Waldeck)
Sektor
Mobilität, Umwelt, Wohnen
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
georeferenzierte Messbilder
Geoinformationssystem (Datenplattform)
Projektbeschreibung
Durch eine georeferenzierte Befahrung und anschließende Bewertung der Gemeindestraßen werden wichtige Daten gesammelt und ausgewertet. Diese Daten werden in die eigenen Geoinformationssysteme übertragen und unterstützen bei zukünfigen Planungen und Entscheidungen.
Migration von OTS BAU Centura auf g²vb+ zur Anbindung an das Hessische Bauportal „DigiBauG“ (Online-Antragsverfahren)
Frankfurt am Main - Bauaufsicht
Sektor
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung, Wohnen
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Oracle
Java
Apache Webserver
Projektbeschreibung
Die Bauaufsicht der Stadt Frankfurt am Main setzt seit ca. 20 Jahren das Fachverfahren OTS BAU Centura zur elektronischen Bearbeitung aller Vorgänge im Bauwesen ein. Es handelt sich hierbei um das wichtigste Werkzeug der Mitarbeitenden der Bauaufsicht, sowie einer Vielzahl an Fachstellen anderer Ämter und Betriebe. Die nunmehr veraltete Softwarearchitektur erschwert jedoch erheblich die Anbindung an digitale Antragsverfahren und eGovernment-Lösungen. Aufgrund der Empfehlungen aus den bisherigen erfolgreichen Umstellungsprojekten von Referenzkunden und der intensiven Nutzung der eBauakte+, die bereits in der neuen Java-Version eingesetzt wird, hat sich die Bauaufsicht Frankfurt am Main dazu entschlossen auf OTS BAU+ (g²vb+) zu wechseln.
Ziel ist die Konzeption und der Aufbau eines Open Smart City-Ökosystems in den beteiligten Kommunen. Das erste Umsetzungsziel dabei ist es, Open Data innerhalb von Stadt und Stadtwerken zu etablieren, d.h. Datensilos aufzulösen und das once-only/SPOT-Prinzip sowie „open by default“ zu etablieren. Das Open Smart City-Ökosystem soll auch über die initialen Elemente hinaus zukunftsorientierte Smart City-Lösungen ermöglichen.
Partner
Stadt Wetzlar Stadt Gießen Stadt Limburg Stadt Fulda Stadt Marburg
Ansprechpartner
Stadt Offenbach Frau Anne Schwarz Co-Leitung Stabsstelle Digitalisierung E-Mail: digital@offenbach.de
Papierlos – Aber richtig! – Einführung der E-Akte im Bereich Steuern als hausinternes Pilotprojekt der Stadtverwaltung der Kreisstadt Eschwege
Die Stadt Eschwege will die eAkte im Bereich Steuern einführen (Pilotprojekt). In Zusammenarbeit mit der Lokalprojekte gGmbH wurde eine sog. Macherin als Projektunterstützerin gewonnen. Die aus der freien Wirtschaft stammende Macherin zeigt bei der Einführung neue Perspektiven und Ideen auf, die das Projekt zum Erfolg führt. Mit den Erfahrungen aus dem Pilotprojekt soll sukzessive die gesamte Verwaltung auf die eAkte umgestellt werden. Die Kooperation zwischen Verwaltung und Macherin bietet neben dem Kompetenzaufbau innerhalb der Verwaltung ein Transfer- und Skalierungspotenzial für andere Kommunen. Im Rahmen des Projekts wird ein präzises Konzept mit Zielsetzung erstellt und regelmäßig evaluiert. Die Projektergebnisse werden schließlich öffentlich zur Verfügung gestellt.
Rathaus Hasselroth - Ein Rathaus ohne Schrank und lange Wege
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Hasselroth hat sich das Ziel eines Rathauses ohne Schrank und lange Wege gesetzt. Durch Digitalisierung, in diesem Fall die Einführung der elektronischen Akte, eines neuen Ratsinformationssystems inkl.Tablets für die Gremien, der elektronischen Personalsachbearbeitung mit allen Außenstellen und auch einer neuen Homepage, sollen die Papierberge entfallen und ALLE Kunden der Gemeinde schneller und effektiver an die gewünschten Ziele kommen. Synergien sind hier das wichtigste Schlagwort, denn durch diese können Wege vereinfacht werden wo es nur geht und schnellere Ergebnisse erzielt werden. Auch kleine Kommunen können hiervon einen großen Mehrwert haben und diesen wollen wir nutzen, um so für die zukünftigen Aufgaben vorbereitet zu sein.
Mit dem Projekt „Smart City 2030 – Wiesbaden goes smart“ plant die Landeshauptstadt den Aufbau einer nachhaltigen Smart City Organisation. Das Vorhaben der Landeshauptstadt zeichnet sich durch einen bürgerzentrierten Strategieansatz aus. In einer Reihe von Workshops wurden vorab verschiedenste Interessengruppen zusammengebracht, um eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie zu entwickeln.
Ansprechpartner
Dr. Thomas Ortseifen Stadtverwaltung Wiesbaden Leitung IT-Abteilung des OB Telefon: 0611 314110 E-Mail: thomas.ortseifen@wiesbaden.de
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Projektbeschreibung
Geplant ist die Installation von Umweltsensoren und die Implementierung einer Datenplattform zur Sammlung/Verwertung von erzeugten Sensoren-Daten (Starkregen, Abfall, Parkraum).
Basierend auf diesen Erkenntnissen sollen sukzessive weitere Anwendungsfälle identifiziert u. implementiert werden. Als Grundlage soll hierfür u.a. ein vollwertiges Geoinformationssystem (GIS) dienen. Auf dieser Basis soll zudem eine digitale Straßenzustandsüberwachung etabliert werden, um größeren Schäden vorbeugen zu können und nachhaltig Kosten im Rahmen der Straßenunterhaltung zu sparen. Die Daten sollen auf der städtischen Datenplattform nutzbar gemacht werden. U.a. für die Verwaltung wird hierdurch ein Mehrwerkt bspw. bei effizienteren Steuerung der städtischen Ressourcen gesehen.
Partner
Bürgerinnen und Bürger
Verwaltung
Eigenbetrieb Abwasseranlagen
Bauhof der Stadt Hünfeld
Fach- und Aufsichtsbehörden
Landkreis Fulda
Konrad-Zuse-Schule Hünfeld
Ansprechpartner
Stadt Hünfeld Herr Michael Jordan Gesamtkoordination Smart-City Projekte E-Mail: michael.jordan@huenfeld.de
Total Digital
Universitätsstadt Gießen mit Fulda, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar (IKZ)
Sektor
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
RPA (Robotic Process Automation)
Schnittstellen zwischen Civento und sonstiger kommunaler IT-Landschaft (z.B. DMS, Fachverfahren)
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts: ganzheitliche Verwaltungsdigitalisierung in 4 Themenfeldern
Virtual Competence Center: Verstärkte Zusammenarbeit in einem festen Team, bestehend aus Mitarbeitenden aller beteiligten Kommunen. Konzeption und Erprobung neuer Formen der interkommunalen Zusammenarbeit.
Workflow Automation: Steigerung der Effizienz durch neue Technologien und automatisierte Prozesse (z.B. durch Robotoc-Process-Automation).
Total Integration: Verbesserung der technischen Integration von Civento in die kommunale IT-Landschaft (z.B. Anbindung von civento an eAkten-Systeme).
Digital Transfer Forum: Einbindung und Wissensvermittlung an Mitarbeitende der Kommunen (z.B. Messe, „Tag der Digitalisierung“ in den Kommunen).
Ansprechpartner
Universitätsstadt Gießen Herr Hendrik Schaus Leitung Stabsstelle Projektsteuerung und stadtweite Organisationsentwicklung Telefon: 0641/306-1250 E-Mail: hendrik.schaus@giessen.de
Vollständige Digitalisierung der Personalabteilung (inkl. Zeitwirtschaft Bauhof)
IKZ Edersee (Lichtenfels, Edertal, Vöhl und Waldeck)
Sektor
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Fachprogramm (Datenplattform)
App für mobile Endgeräte
Projektbeschreibung
Die jeweiligen Personalabteilungen werden durch die Einrichtung digitaler Arbeitszeitmanagements und digitaler Personalakten vollständig digitalisiert. Für die Bau- und Betriebshöfe werden vollständige Zeitwirtschaften inkl. Verknüpfung mit der jeweiligen Personalsoftware (und damit auch die automatische Verrechnung und Buchung) eingerichtet.