„Bergfest und Abschluss beim Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis“
Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus: „Ausbau der digitalen Infrastrukturen schreitet kontinuierlich voran“
Freigericht-Bernbach. 2022 startete im Main-Kinzig-Kreis mit rund insgesamt 200 Millionen Euro das damals größte geförderte Glasfaserausbauprojekt Deutschlands. Insgesamt sollen bis zu 75.000 Haushalte angebunden werden. Inzwischen ist die Hälfte der Fördersumme ausbezahlt und damit die Hälfte der Bauleistungen abgeschlossen. Zudem wurde der Abschluss des ELER-Projekts zum Anschluss von 240 abgelegenen Höfen und Weilern vermeldet. „Rund 95 Millionen Euro hat allein die Hessische Landesregierung für beide Projekte in die Hand genommen, um den Main-Kinzig-Kreis zukunftssicher aufzustellen. Wir brauchen Highspeed-Internet für alle, denn Glasfaser ist die Technologie der Zukunft, sowohl was Geschwindigkeit als auch was die Energieeffizienz gegenüber Kupferleitungen betriff. Wir kommen im Main-Kinzig-Kreis sehr gut voran, weil hier alle Kräfte gemeinsam mit der eigenen Breitbandgesellschaft an einem Ziel arbeiten, den Kreis digital fit für die Zukunft zu machen. Dazu gehört auch, den ländlichen Raum aktiv zu stärken. Das belegt der Abschluss des ELER-Projekts“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Die geförderten Baumaßnahmen im Großprojekt werden aktuell umgesetzt; in 16 von 19 Kommunen ist der Tiefbau im vollen Gange. Voraussichtlich in 2027 wird dieses Ausbauprojekt abgeschlossen sein. Für die Anbindung der 240 abgelegenen Höfe und Weiler wurden ELER-Mittel der Europäischen Union in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro bewilligt, das Land Hessen unterstützt den Ausbau mit rund 2,2 Millionen Euro.
„Der Main-Kinzig-Kreis hat hier frühzeitig die Weiche richtig gestellt und selbst die Verantwortung für den Ausbau übernommen. Somit verfügen wir jetzt über eine weitreichende digitale Infrastruktur, die nicht zuletzt ein wichtiger Standortfaktor ist“, blickte Landrat Thorsten Stolz zurück. Er sei überzeugt, dass sich der Wert der durch Fördermittel ermöglichten Investition in den kommenden Jahren noch deutlich erhöhen werde.
Der Kreisbeigeordnete Yannick Marquart unterstrich als Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH die Bedeutung einer zuverlässigen Glasfaseranbindung: „Sowohl im privaten als auch im wirtschaftlichen Bereich sowie im öffentlichen Dienst und in den Schulen ist eine schnelle und stabile Datenübertragung inzwischen völlig unverzichtbar. Da wir hier selbst den Ausbau vorantreiben, können wir dafür auch die wesentlichen Voraussetzungen beeinflussen. Hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit im Sinne der Kunden sind dabei unsere wichtigsten Kriterien.“
„Der Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis ist bislang eine Erfolgsgeschichte. Wir haben in allen Kommunen sehr hohe Abschlussquoten. Ein Glasfaser-Hausanschluss erhöht den Wert der Immobilie und ist zukunftssicher. Bis zum Jahr 2027 wollen wir 34.000 Gebäude mit Glasfaser versorgen. Dieses Ziel werden wir erreichen“, sagte die Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, Simone Roth.
Vor kurzem habe die veröffentlichte BREKO-Marktanalyse ergeben, dass Hessen mittlerweile bei der Glasfaseranschlussquote auf Platz 3 der Flächenländer liegt. „Das Ziel ist es, ein flächendeckendes Glasfasernetz zu bauen, das allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, an der fortschreitenden Digitalisierung teilzuhaben. Daher möchte ich alle privaten und gewerblichen Grundstücks- beziehungsweise Immobilienbesitzer ermuntern, der Glasfaseranbindung zuzustimmen. Es ist eine Investition in die Zukunft, denn an der Glasfaser wird kein Weg vorbeiführen“, schloss Sinemus.
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